Rückblick auf das DHV-Symposium 2024: „Die Große Transformation – ein Jahrhundertprojekt zwischen Realität und Utopie“
Am 11. Oktober 2024 fand das DHV-Symposium unter dem Titel „Die ‚Große Transformation‘ – ein Jahrhundertprojekt zwischen Realität und Utopie“ in Düsseldorf statt. Die Veranstaltung, organisiert vom Deutschen Hochschulverband (DHV), bot ein spannendes und interdisziplinäres Forum, in dem die drängenden Fragen unserer Zeit aus wissenschaftlicher und praktischer Perspektive beleuchtet wurden. Der DHV, unter der Leitung unseres Lehrstuhlinhabers Prof. Dr. Dr. h.c. Lambert T. Koch als Präsident, setzte ein neues, zukunftsweisendes Konzept um, das zahlreiche ExpertInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammenbrachte.
Vielfältige Perspektiven auf die „Große Transformation“
Das Symposium stellte die „Große Transformation“ in den Mittelpunkt, die in Gesellschaft, Umwelt, Wirtschaft und Politik tiefgreifende Veränderungen erfordert. Die Vorträge der ReferentInnen gaben wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Chancen dieser globalen Transformation. Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte beleuchtete Transformationsprozesse aus politikwissenschaftlicher Sicht, während Prof. Dr. Andreas Löschel den Wandel im Zusammenspiel von Klima und Gesellschaft thematisierte. Prof. Dr. Christoph M. Schmidt beleuchtete die Frage, ob Marktwirtschaft und eine politikgesteuerte Transformation einen Systembruch darstellen. Auch die Rolle der Universitäten im Streben nach einer nachhaltigeren Gesellschaft kamen bei der Veranstaltung nicht zu kurz. Unsere Rektorin, Prof. Dr. Birgitta Wolff, gewährte hierzu spannende Einblicke in die gelebte Praxis der Bergischen Universität Wuppertal
Die Praxis im Fokus
Neben den wissenschaftlichen Perspektiven kamen auch VertreterInnen der Praxis zu Wort. Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, sprach über die speziellen Herausforderungen der Transformation in einer Industrieregion wie NRW. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, stellte die drängende Frage: „Wie viel können wir unserer Wirtschaft zumuten?“ und regte damit zu einer lebhaften Diskussion an.
Netzwerk und Austausch
Auch die Schumpeter School war an dem diesjährigen DHV-Symposium zahlreich vertreten. Wissenschaftliche Mitarbeitende und ProfessorInnen nutzten die Gelegenheit zum Netzwerken und einen wertvollen inhaltlichen Austausch. In den Pausen gab es reichlich Raum für intensive Diskussionen. Der interdisziplinäre Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft wurde hier nicht nur gehört, sondern aktiv gelebt.
Podiumsdiskussion und Fazit
Den Abschluss des Tages bildete eine lebhafte Podiumsdiskussion zum Thema „Was macht die ‚Große Transformation‘ mit uns und unserer Gesellschaft?“. Dabei wurde deutlich, dass die Transformation nicht nur technologische und politische, sondern auch tiefgreifende gesellschaftliche Implikationen hat, die alle Bereiche unseres Lebens betreffen.
Insgesamt war das DHV-Symposium 2024 ein großer Erfolg, das nicht nur durch hochkarätige Vorträge und Diskussionen überzeugte, sondern auch durch die Möglichkeit, sich intensiv mit FachkollegInnen und PraktikerInnen auszutauschen. Wir bedanken uns besonders bei unserem Lehrstuhlinhaber, Prof. Dr. Dr. h.c. Lambert T. Koch, für die Einladung und freuen uns bereits auf kommende Veranstaltungen.